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Durch das Tragen von Kompressionsstrümpfen wird den Venen die Arbeit erleichtert. Allerdings ist es so, dass die meisten die Kompressionsstrümpfe tragen. Einige Probleme haben, denn die Kompressionsstrümpfe lassen sich nicht nur schwer anziehen, sondern die Haut darunter kann auch jucken.
Ein Arzt verordnet die Kompressionsstrümpfe, wenn der Patient eine Venenschwäche hat, eine Thrombose hatte oder man sich vor einer Thrombose schützen muss. Die meisten, die die Kompressionsstrümpfe tragen müssen, müssen sich erst mal daran gewöhnen, denn sie sind sehr eng, können rutschen und das Anziehen der Strümpfe ist sehr schwer.
Die Wirkung eines Kompressionsstrumpfes
Der Name von dem Strumpf sagt bereits aus, dass sie Druck ausüben. Dadurch, dass die Strümpfe sehr feinmaschig gewebt sind, pressen die Strümpfe die Venen in den Beinen zusammen. Diese ermöglicht, dass die Venen das Blut effektiver zum Herzen transportieren können. Ein weiterer Vorteil der Kompressionsstrümpfe ist, dass über den Tag verteilt weniger Flüssigkeit in das Gewebe absackt, sodass die Beine und Knöchel nicht mehr anschwellen.
Kompressionsstrümpfe nach Maß
Das Sanitätshaus oder die Apotheke nimmt an jedem Patienten Maß, sodass die Strümpfe perfekt sitzen, denn nur so können sie helfen. Die Beine werden für das Ausmessen ohne Hosen und Socken auf ein Maßbrett gelegt. An unterschiedlichen Stellen von den Beinen werden Maße abgelesen und in eine Tabelle eingetragen. Anhand dieser Maße wird die Konfektionsgröße bestimmt. Strümpfe, die vorrätig sind, können mitgenommen werden, andernfalls werden diese bestellt. In den meisten Fällen werden die Messungen morgens durchgeführt, denn zu diesem Zeitpunkt sind die Beine nicht angeschwollen.
Das Anziehen erleichtern
Damit das Anziehen der Kompressionsstrümpfe erleichtert wird, gibt es spezielle Handschuhe. Diese sind an der Unterseite mit Noppen ausgestattet. Mit diesen Noppen kann der Stoff fixiert werden, wodurch das Anziehen der Strümpfe erleichtert wird. Als weitere Unterstützung gibt es Anziehhilfen, über die der Strumpf gestülpt wird und der Fuß anschließend hineingestellt wird. Diese Methode nutzen viele Patienten, die Probleme damit haben, sich zu bücken. Eine weitere Möglichkeit ist, dass Strümpfe verschrieben werden, die an den Fußzehen nicht verschlossen sind. Mithilfe einer speziellen Gleitsocke können diese Kompressionsstrümpfe einfach angezogen werden.
Juckende Haut
Dadurch, dass die Kompressionsstrümpfe den ganzen Tag über getragen werden, kann es vorkommen, dass die Haut darunter schneller austrocknet. Es empfiehlt sich, die Beine vor dem Schlafengehen mit Creme einzureiben. Es ist allerdings zu beachten, dass die Beine nicht eingecremt werden, bevor die Strümpfe angezogen werden, denn es kann zu Hautreizungen kommen. Stützstrümpfe können bei Bedarf für einen kurzen Zeitraum getragen werden, um die Creme einziehen lassen zu können.
Ein weiteres Problem kann sein, dass die Kompressionsstrümpfe rutschen oder zu eng vorkommen. Hierbei kann es sein, dass die Kompressionsstrümpfe falsch angezogen sind, wodurch man sich die Prozedur des Anziehens erneut erklären lassen sollte. Andernfalls kann es vorgekommen sein, dass bei dem Ausmessen der Beine diese bereits angeschwollen waren, somit sind die Strümpfe zu locker. In einem solchen Fall kann der Arzt neue Kompressionsstrümpfe verordnen.